ESSENSSITUATIONEN
GUTE INTERAKTIONSQUALITÄT SICHERN UND SPRACHLICH BEGLEITEN
Essenssituationen in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen werden unterschiedlich gestaltet. Dabei geht es nicht nur darum das Grundbedürfnis »Hunger« zu stillen. Diese wiederkehrenden Alltagssituationen können auch wunderbar zur sprachlichen Begleitung und Gestaltung der Interaktionsqualität zwischen pädagogischen Fachpersonen und Kindern genutzt werden.
Im vorliegenden Begleitheft wird sowohl die Bedeutung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung speziell in Essenssituationen sowie die Gestaltung der Interaktionsqualität und organisatorische Aspekte derselben thematisiert. Am Ende der Kapitel finden Sie Checklisten, die die Reflexion der eigenen Praxis unterstützen sollen.
Die Filme aus der Kindergartenpraxis geben einen Einblick, welche Themen mit Kindern in Essensituationen besprochen werden können, wenn die pädagogische Fachperson das Interesse des Kindes aufgreift. Ebenfalls wird sichtbar, wie wichtig es ist, dass die pädagogische Fachperson präsent ist, die Signale des Kindes wahrnimmt und die individuellen Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. In Essenssituationen werden zudem verschiedene Sinne angeregt sowie Beziehungen vertieft. Einen wichtigen Part nehmen die Partizipationsmöglichkeiten der Kinder in dieser Alltagssituation ein – diese ziehen sich durch die Vorbereitung des Essens, über die Situation des Essens an sich bis hin zum Aufräumen des Speiseplatzes.
Projektleitung
Catherine Walter-Laager
Kontakt
Arbeitsbereich Elementarpädagogik
Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung